Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen wird heute den Trauernden wenig Zeit gegeben. Oft spielt schon nach kurzer Zeit das Geschehen im Umfeld keine große Rolle mehr und das wird den Trauernden auch deutlich gezeigt: Sprüche wie: „Nun muss es aber gut sein“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden“, tun dann doppelt weh.
Doch Trauer vergeht nicht auf Kommando und nach einiger Zeit fühlen sich Trauernde oft von ihrem Umfeld im Stich gelassen. Das Bedürfnis, über den Verstorbenen zu sprechen bleibt, sie finden aber kein Gehör mehr.
Deshalb soll in einem Gesprächskreis mit Gleichgesinnten die Möglichkeit gegeben werden zu sprechen, zu weinen, sich zu erinnern und nach neuen Perspektiven zu suchen. Der Verstorbene soll nicht „losgelassen werden“, sondern es soll eine neue Form gesucht werden, ohne ihn/sie weiterzuleben.
Besonders eingeladen sind jene, die ihre/n Partner/in vor längerer Zeit verloren haben. Die Trauerbegleiterin Margret Esch nimmt Kontakt auf, führt mit jeder/m ein Erstgespräch und informiert über den weiteren Ablauf.